Die Entwicklung einer Osteochondrose der Lendenwirbelsäule äußert sich in Rücken- und Beinschmerzen, Müdigkeit und Fehlhaltungen. Die Ursachen dieser Pathologie können sehr vielfältig sein, daher muss die Behandlung der lumbalen Osteochondrose unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen. In fortgeschrittenen Fällen führt die Krankheit zu schwerwiegenden Mängeln, die zu einer Behinderung der Person führen können. Eine degenerative Erkrankung mit dieser Art von Osteochondrose wird auf der Ebene der Wirbel L1 S1, L2-L3, L3 S1 und im Bereich der Bandscheibe L5 S1 festgestellt.
Osteochondrose der Lendenwirbelsäule ist eine gefährliche Erkrankung des Bewegungsapparates, die zu einer Behinderung führen kann.
Die Hauptursachen für Schäden an den Lendenwirbeln.
Eine lumbale Osteochondrose entsteht aufgrund des Einflusses solcher pathologischer Faktoren auf den Körper:
- ungleichmäßige Belastung der Wirbelsäule;
- geringe körperliche Aktivität, sitzende Tätigkeit;
- harte Arbeit verbunden mit schweren Lasten;
- genetische Veranlagung, bei der bereits bei einem Kind eine Pathologie diagnostiziert wird;
- Plattfüße;
- Übergewicht;
- infektiöse und entzündliche Erkrankungen.
Symptome einer Osteochondrose der Lendenwirbelsäule.
Der degenerative Prozess im Lendenbereich verursacht bei Männern und Frauen akute Schmerzen im unteren Rückenbereich, die entlang der Stelle des Ischiasnervs in das Bein ausstrahlen. Anzeichen einer lumbalen Osteochondrose treten lange Zeit nicht auf; Bereits im Stadium 2-3 kommt es zu einem Unwohlsein und einer Schwellung.In späteren Stadien der Erkrankung sind lästiges Husten, Niesen und wenig körperliche Aktivität die Symptome. Die Pathologie verursacht auch ein radikuläres Syndrom:
- Im Lendenbereich tritt ein scharfer, stechender Schmerz auf;
- die Hautempfindlichkeit ist in den unteren Extremitäten beeinträchtigt;
- besorgt über Muskelschwäche;
- Kribbeln tritt in den Beinen und im Kniegelenk auf;
- Schwitzen ist beeinträchtigt.
Das Hauptsymptom einer lumbalen Osteochondrose sind Schmerzen im unteren Teil der Wirbelsäule.
Eine degenerative Erkrankung geht mit eingeschränkter Beweglichkeit, Schwierigkeiten beim Bücken und Schmerzen bei minimaler Anstrengung einher. Wenn nicht rechtzeitig mit der Behandlung der lumbalen Osteochondrose begonnen wird, können schwerwiegende Folgen auftreten, wie z. B. eine Deformation der Bandscheibe, eine Vorwölbung und das Auftreten eines Leistenbruchs. Diese Störungen können nur operativ behandelt werden, da eine konservative Therapie nicht hilft.
Pathologiegrade
1. Klasse
Die innere Schicht des Anulus fibrosus ist mit Rissen bedeckt, durch die der Nucleus Pulposus hervortritt. Beim Austreten kommt es zu einer Reizung der Nervenfasern. Eine Person spürt, dass ihr Rücken bei minimaler Belastung im Lendenwirbelbereich schmerzt. Im Stadium 1 sind die Schmerzen aufgrund der Osteochondrose in der Regel stabil, Schmerzen im unteren Rückenbereich können jedoch störend sein. Die Symptome verschwinden nach Ruhe und stören dann für längere Zeit nicht mehr.
2. Klasse
Wenn die zweite Periode der Pathologie beginnt, verkleinert sich der Zwischenwirbelraum, die Nervenfasern werden stärker eingeklemmt, der Schmerz wird intensiver, es entwickeln sich Pseudospondylolisthesis und linksseitige Skoliose. Der Anulus fibrosus wird aktiver zerstört. Die Osteochondrose des Populus zweiten Grades ist durch eine pathologische Beweglichkeit der Wirbelsäule gekennzeichnet. Aufgrund der erhöhten Belastung wird eine Person in die Kälte und dann in die Hitze geworfen. Die Symptome werden ausgeprägter und können nicht ignoriert werden. Die Anfälle dauern immer länger und die Schmerzen können mit herkömmlichen Schmerzmitteln nicht gelindert werden.
3. Klasse
Der Verlauf der Osteochondrose dritten Grades der Lendengegend ist durch verstärkte Schmerzen, Verformung der Wirbelsäule und reaktives Wachstum des Knochengewebes gekennzeichnet. Der Anulus fibrosus reißt und der Nucleus Pulposus tritt aus seinen Grenzen hervor, was zu einem Leistenbruch führt. Wenn die Behandlung nicht im Entwicklungsstadium 3 begonnen wird, besteht die Gefahr einer Behinderung des Patienten.
4. Klasse
Bei einer Osteochondrose der Lendenwirbelsäule 4. Grades kann eine Person aufgrund starker Schmerzen nicht gehen.
Es kommt zu einer vollständigen Verformung der Wirbelsäule, die Schmerzen in den Beinen und im Rücken werden unerträglich und die Person kann sich nicht mehr selbstständig bewegen. Wenn Sie nicht im vierten Entwicklungsstadium mit der Behandlung der Chondrose beginnen, kommt es zu einer Vorwölbung der Bandscheibe, die nur operativ behandelt werden kann. Nach der Operation ist der Gesundheitszustand des Patienten nicht immer vollständig wiederhergestellt.
Diagnose
Wenn Sie über Anzeichen einer Osteochondrose der Lendenwirbelsäule besorgt sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Beim ersten Termin wird der Arzt das Steißbein und den Beckenkammbereich abtasten und auch die Manifestation der folgenden Syndrome feststellen:
- Entwicklung von Skoliose, Kyphose und Arthrose;
- Schmerzen an bestimmten Stellen;
- Unfähigkeit, bestimmte Bewegungen auszuführen;
- die Lage der Gesäßfalten, die sich auf der rechten oder linken Seite befinden können.
Es wird eine Röntgenaufnahme durchgeführt, bei der der betroffene Bereich fotografiert wird. Auf dem Bild erscheint die Lendengegend deformiert; Im fortgeschrittenen Stadium sind Beulen rechts oder links zu sehen. Für eine detailliertere Diagnose wird eine CT- oder MRT-Untersuchung verordnet, wodurch der Arzt schnellstmöglich die Ergebnisse erhält und die optimalen Behandlungsmethoden auswählt.
Wie wird die Behandlung durchgeführt?
Medikamente und Operationen
Die Wahl der Behandlungsmethode bei Osteochondrose der Lendenwirbelsäule hängt vom Grad der Erkrankung ab.
Eine chronische lumbale Osteochondrose muss umfassend behandelt werden. Dies bedeutet, dass eine Selbstmedikation nicht akzeptabel ist. Das Behandlungsprotokoll sollte vom Arzt festgelegt werden, der die notwendigen Medikamente mit minimalen Nebenwirkungen auswählt. Das Behandlungsschema umfasst die Verwendung von:
- Schmerzmittel;
- nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente;
- Muskelrelaxantien.
Bei der Ersten Hilfe werden Injektionsblöcke verwendet, die Schmerzen lindern, Schwellungen lindern und die Temperatur des betroffenen Bereichs lindern. Das akute Stadium, in dem sich das Schmerzsyndrom manifestiert, wird mit starken Analgetika behandelt. Als Begleittherapie empfiehlt sich die Behandlung mit topischen Wirkstoffen: Salben, Gele und Cremes. Wenn eine konservative Behandlung nicht hilft oder die Krankheit erst im Spätstadium diagnostiziert wird, wird eine chirurgische Therapie verordnet. Wenn sich Hernien bilden, werden diese vollständig entfernt. Anschließend wird die Kompression von Nervenfasern und Blutgefäßen aufgehoben. Bei Bedarf wird der betroffene Wirbel entfernt und an seiner Stelle ein Implantat eingesetzt.
Massage und manuelle Therapie.
Eine therapeutische Massage lindert Schmerzen und lindert die Symptome einer lumbalen Osteochondrose bei Frauen und Männern. Auch Kinder, die an dieser Erkrankung leiden, unterziehen sich dieser Therapie. Voraussetzung ist jedoch, dass der Eingriff von einem ausgebildeten und mit der Diagnose vertrauten Chiropraktiker durchgeführt wird, da es sonst zu Komplikationen kommen kann.
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Therapeutische Übungen
Wiederherstellungsgymnastik trägt dazu bei, die Durchblutung im betroffenen Lendenbereich zu normalisieren und die die Wirbelsäule umgebende Muskulatur zu stärken. Es ist wichtig, Bewegungen bei Osteochondrose sorgfältig auszuführen und sich nicht zu überanstrengen. Es empfiehlt sich, die ersten Übungen unter Aufsicht eines Trainers durchzuführen, der bei Bedarf hilft, die Bewegung zum richtigen Zeitpunkt zu korrigieren.
Physiotherapie und Akupunktur.
Eine der wirksamsten Arten von Physiotherapieverfahren ist die Amplipulstherapie, bei der modulierte Stromimpulse an die betroffenen Bereiche gesendet werden. Dank dieser Wirkung ist es möglich, Entzündungen zu reduzieren, Schwellungen zu lindern und Schmerzen zu lindern. Eine ebenso ausgeprägte Wirkung hat die Akupunktur: Sie löst Muskelverspannungen, lindert Symptome und beschleunigt die Geweberegeneration.
Wird eine lumbale Osteochondrose diagnostiziert, kann auf eine schonende Ernährung nicht verzichtet werden. Es wird empfohlen, den Speiseplan mit Produkten zu bereichern, die Kalzium, Phosphor, Magnesium, Zink und Folsäure enthalten. Es ist wichtig, einen Trinkplan einzuhalten und mindestens 6 Esslöffel pro Tag zu trinken. Wasser. Sie müssen schlechte Gewohnheiten und einen sitzenden Lebensstil aufgeben.
Gefährliche Folgen und deren Vorbeugung.
Zur Vorbeugung einer Osteochondrose der Lendenwirbelsäule gehören Bewegungstherapie, gesunde Ernährung und das Aufgeben schlechter Gewohnheiten.
Wird eine frühe lumbale Osteochondrose rechtzeitig diagnostiziert, kann die Erkrankung durch medikamentöse Behandlung und spezielle Übungen geheilt werden. Andernfalls besteht die Gefahr der Entwicklung von Zwischenwirbelhernien, Ischias, Arthrose, Paresen und anderen Wirbelsäulenerkrankungen, die zu Behinderungen des Patienten führen können. Für eine wirksame Behandlung ist es wichtig, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Als vorbeugende Maßnahme wird empfohlen, eine Wirbelsäulentraktion durchzuführen, die Körperhaltung zu kontrollieren, die Muskeln zu stärken und die Last gleichmäßig zu verteilen. Darüber hinaus sollten Sie Sport treiben, auf Ihre Ernährung achten und mindestens 6-8 Esslöffel trinken. Wasser pro Tag. Nehmen Sie bei den ersten Symptomen keine Selbstmedikation vor, konsultieren Sie einen Arzt und befolgen Sie strikt das vorgeschriebene Behandlungsschema.